Gangsterkomödie vom KNOCKIN ON HEAVENS DOOR-Gespann Thomas Jahn und Til Schweiger.
Seit Nicole Kidman sich aus den "bis daß der Tod Euch scheidet"-Fesseln von Tom Cruise verabschiedet hat, macht sie einfach, was sie will und vor allem die besseren Filme.
Frech-dämliche, bauchhaltend komische und liebevolle Retro-Klamotte mit der ersten Liga der Vollblutkomiker.
Ja, einige Filme gehören unbedingt ins Kino. Hier aber wird man das bohrende Gefühl nicht los, SAMSARA - DER BILDBAND hätte es eigentlich auch getan ...
Auch die Fortsetzung des Mäuseabenteuers garantiert erhöhtes Vergnügen für große Zuschauer, ohne die Bedürfnisse des Nachwuchses zu vernachlässigen.
Ein bekanntes Muster wurde hier von Laetitia Colombani zu einem raffinierten Thrillerpuzzle gestrickt, das dem Zuschauer ob seiner zahlreichen ungeahnten Wendungen den Mund offen stehen läßt.
Britische Variante von ERKAN & STEFAN - schrille Komödie um den englischen Kultkomiker.
Lachstück mit dem unverkennbaren Stallduft der erfolgreichen englischen Kinokomödien der 90er. Wieder gibt es ein liebenswertes Provinznest und dazu eine Provinzposse mit vertrautem Personal.
Wirklich ärgerlich ist, daß unter dem Mantel der Kritik an Karrierismus und Machtpolitik das unverhohlene Bekenntnis zu Patriotentum, heroischer Opferbereitschaft und Staatsraison wabert - ein militaristischer Schinken mit kandierten Beilagen.
Um gleich ein Mißverständnis auszuräumen: LUSHINS VERTEIDIGUNG ist mitnichten ein Film über Schach ...
Komplexer und meisterlicher Film über Suizid, Liebe, Rassismus und den Mut, neue Wege zu gehen, Chancen zu nutzen.
In düster-bedrohlichen Bildern erzählt Sam Mendes eine faszinierende, atmosphärisch dichte und mit sehr ruhiger Hand geführte Geschichte über Verrat und Freundschaft.
Höchst innovativer Trip, der durch die nachträgliche Bearbeitung des live gefilmten Materials zu einer neuen Form des Animationsfilms wird.
Johannes, ein sympathischer, kleinkrimineller Holzschnitzer, dringt in das scheinheilige Idyll einer kleinen oberbayrische Gemeinde ein ...
Luftiger Unfug nach Wilde als Klamauk auf hohem Niveau.
Alberne und weitgehend langatmig aufgeblasene Invasionsnerverei mit einem hölzernen Mel Gibson.
In dieser Komödie werden Homos, Heteros, Emanzen und Spießer in zotig-alberner Manier durch den Kakao gezogen.
Anders als beim ähnlich gelagerten BUENA VISTA SOCIAL CLUB erreicht BRASS ON FIRE den Zuschauer nicht nur im Kopf, sondern bewegt sich im Takt dahin, wo der Film hingehört: in den Bauch, ins Herz.
Preisgekröntes kurdisches Melodram über Freundschaft, Militarismus und die Realität des Krieges.
Endlich. Er ist da, der Film zum Selbstverteidigungskurs für Frauen. I
Sozialkritische britische Komödie - sehr actionlastig von Guy Ritchie produziert.
Banaler, ärgerlicher und garantiert witzfreier Klamauk.
Nervtötende Gesangseinlagen, Sparwitze, klebrige Emotionen und unablässige Lobpreisungen des Frohsinns - ein neuer Disney.
Atemlose Jagd in einer spaßigen Euro-Ami-Actionmischung.
Von einem ausstatterischen und schauspielerischen Sparpaket kann keine Rede sein, selbst wenn Bibis Flugübungen auf dem treuen Kartoffelbrei manchmal zartes Erinnern an einen über die Dächer holpernden Karlsson wecken .
Franka Potente macht sich ausgesprochen gut in ihrem zweiten großen Hollywood-Projekt . Sie dient keineswegs nur als feminines Anhängsel der Hauptfigur, darf verletzlich, stark, emotional und abgebrüht zugleich sein.
Olesen wühlt sich mit Witz und Gefühl als Nachhut einer beweglichen Kamera in die Lebens-, Leidens- und Liebeswirren der Hinterbliebenen, legt Mißgeschicke unterschiedlicher Größe frei, hier Tragisches, da bislang Unausgesprochenes.
Unsere Filmemacher begnügen sich nur in sehr wenigen Ausnahmen mit dem Erzählen einer recht reizenden Geschichte. Nein, auch hier muß Kino noch so ein bißchen als Sozialstunde herhalten.
Dieses fordernde Kunstwerk schont weder Protagonisten noch Publikum; für einige Kinobesucher flimmert wohl wirrer Unsinn über die Leinwand, andere murmeln hingerissen "Magnifique".
Drama, Liebesfilm, Bestandsaufnahme zur Institution Familie - VÄTER einem Genre zuzuordnen, fällt schwer und zudem ist Dani Levys Film Gott sei Dank mehr als eine plumpe Solidarisierung mit den Vätern der Nation, greift die Themen sensibel und vielschichtig auf.
Kai Wessel erzählt vom Erwachsenwerden, er verklärt und demaskiert es nicht. Das macht sein Werk zu einem der sympathischeren "Teen-Filme".
Ein mutiger Regisseur hat das Unmögliche geschafft und transportiert großes Frachtgut auf kleinstem Raum, als sei es das Leichteste von der Welt.
Chadhas Angriff auf humorige EAST IS EAST-Gefilde führt nicht immer in Tornähe, denn sie hat Konditionsprobleme - vor allem im Tempo, und trotz einer herrlich vitalen Hauptdarstellerin auch in der Besetzung.
MINORITY REPORT ist ein abgefahrenes, schwindelerregendes Komplexum aus Absurdem und Emotionalem, ein düster funkelnder Meilenstein des Sci-Fi-Genres.
André Techiné hat einen leisen, unaufgeregten, packenden Exil-Film gemacht. Das Exil ist Tanger, Brückenkopf und Barriere zwischen Afrika und Europa, eine Stadt, die die innerlich Heimatlosen nicht halten kann.