Als Obdachloser Boudu möbelt Depardieu in Bestform das fade Familienleben des Kunsthändlers Lespinglet auf.
Byambasuren Davaa läßt die Grenzen von Dokumentar- und Spielfilm ineinanderfließen und stellt das naturverbundene Leben der Nomaden vor.
Regisseur Sorin hat aus der bloßen Beobachtung eines Zwei- und eines Vierbeiners einen recht belanglosen Film gemacht.
Die eigenwillige Satire über ewigen Jugendwahn liefert unter dem Strich nicht viel mehr als Ekel mit einem Schuß Faszination.
Regisseur und Autor Paul Haggis betrachtet zwar Menschen in L.A., meint aber eigentlich Amerika, vielleicht sogar die Welt - ein Meisterstück des Episodenfilms.
Selten war die Kluft zwischen Frauen und Männern stärker und schmerzlicher zu spüren, als in diesem bewegenden Beziehungsdrama.
In einer Plattenbausiedlung am Rand von Wien schlingt Götz Spielmann Lebenswege ineinander und bringt beklemmende Sprachlosigkeit zum Reden - über Verschwiegenes, Einsamkeit, Alltag und emotionale Peripherien.
Kim Ki-duk erzählt in seinem neuen Film eine wahrhaft große Romanze und spinnt sie auf raffinierte und fesselnde Weise fort ins Metaphysische.
Die Dokumentation berichtet von der Flutung uralter Kulturlandschaften durch einen gigantischen Drei-Schluchten-Damm.
Eine Filmcollage, die auf unterhaltsame Weise das Zeitflair der Siebziger greifbar macht, aber doch etwas luftig über manch Interessantes hinweg fliegt.
Diese Frontalattacke auf Augen, Magen und Moral zieht eine einfache Entscheidung nach sich: Love it or hate it.
Vorschläge zur Weltverbesserung als modisch gefranste, das heißt digital gefilmten Fake-Doku, die mal knackig und mal träge daherkommt.
Der Film beschreibt in ungewöhnlicher Kulisse authentisch das Adoptionsverfahren, das Eltern allergrößte Entschlossenheit abfordert.
Die Regisseurin von KICK IT LIKE BECKHAM verfilmte Jane Austens Klassiker als buntes Bollywood-Spektakel.
Matías Bize setzt die Möglichkeiten der digitalen Kamera versiert und talentiert ein und zeigt eine Stunde, die das Leben der angehenden Braut Blanca verändert.
Ambitionierter Bollywood-Import über eine Liebe, die jahrelange Trennung überdauert.
Der zarte thailändische Junge Nong Toom entdeckt das Kickboxen für sich. In berauschenden Bildern erzählt Regieneuling Ekachai Uekrongtham über einen ungewöhnlichen Menschen, der Außergewöhnliches tut, um seinen Frieden zu finden.
Mumpitz! Clipregisseur Nahon opfert seine Thriller einem schon recht wüst anmutenden Geflecht aus Kriegereien der Türkenmafia, putzigem Gehirnwäsche-Nonsens und Identitätentausch.
Regie-Genie Hayao Miyazaki sorgt mit überbordendem Detailreichtum und zauberhafter Animation für leuchtende Augen.
Til Schweiger spielt den berühmten Comic-Cowboy.
Wim Wenders Rückkehr auf die ganz große Leinwand ist ein großformatiges Meisterwerk in mehr als einer Hinsicht.
Die schöne, geschiedene Kindergärtnerin Sarah sucht den Mann fürs Leben, könnte Bootebauer Jake der Richtige sein? Der Film plätschert dahin und will charmant unterhalten.
Die Kamera setzt sich an Jesus’ Stelle und verfolgt persönliche Zwiegespräche mit Jesus. Das Konzept führt direkt und wirkungsvoll zu kleinen Geschichten mit unerhörten Enthüllungen.
Fabelhaft pointierte, von Darstellern perfekt im genreerforderlichen Wechsel von Zuviel/Zuwenig austarierte Komödie mit rasierklingenscharfen Dialogen.
Mit pechschwarzem Humor und dem schalen Geschmack des Niederträchtigen läßt 11:14 die Schicksale einiger Kleinstadtbewohner sprichwörtlich kollidieren.
"Sind wir Deutsche depressive Jammerlappen oder sind wir einfach nicht ganz dicht?!" Dieser Fragestellung nimmt sich Konstantin Faigles dokumentarischer Film an.
Hubertus Siegerts Dokumentation über eine integrative Förderklasse hätte eine weitaus klarere Struktur vertragen können, stellt sich aber, ohne Schnörkel und Eitelkeiten, in den Dienst ihres Sujets.
George A. Romeros verdreht in der dritten Fortsetzung seiner Zombie-Reihe bekannte Gut-gegen-Böse-Klischees.
Baller-Ballett mit Jason Statham.
Das poppig bunte Treiben will weder als milde Mediensatire noch Herzschmerz-Komödie funktionieren.