DOLPHINS

Marcel Barsotti

Um für seinen Film DOLPHINS die nötigen finanziellen Mittel zu besorgen, ging Regisseur Farhad Yawari auf Sponsorensuche. Die Mühe lohnte sich. Trotz der ungewöhnlichen Länge von 45 Minuten kam die mit aufwendigen Unterwasserdrehs inszenierte Parabel ins Kino. An der Filmmusik wurde offensichtlich ebensowenig gespart. Dem Komponisten Marcel Barsotti standen mit dem NDR-Orchester und dem Brahms-Chor zwei hochkarätige Ensembles zur Verfügung. Die gegebenen Möglichkeiten nutzte er denn auch vollends. Nur selten hört man in der deutschen Filmmusik so freie, großorchestrale Musik. Barsottis Partitur schwelgt in allen Gefühlsfarben und ist doch nicht schmalzig, sie ist stark strukturiert, ohne artifiziell zu wirken. Mit erstaunlicher Selbstverständlichkeit entstand hier eine musikalische Reise zwischen Phantasie und Wirklichkeit, die so lang und verträumt ist, wie der Film, für den sie geschrieben wurde.

[ Philipp j. Neumann ] Philipp fühlt sich inspiriert von CLUB DER TOTEN DICHTER, hat gelernt aus DAS SIEBENTE SIEGEL, ist gerührt von MAGNOLIA, hat sich wiedergefunden in THE SWEET HEREAFTER, wurde beinahe irr durch FARGO, ist für immer vernarrt in PONETTE und war schlicht plattgedrückt von DER HERR DER RINGE.

Label: EastWest Records