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A Killer’s Memory

Die Anzeichen mehren sich: John Knox bestellt Kaffee, obwohl der schon vor ihm steht, das Auto, in das er steigen will, ist auch nicht seins, dann tötet er die Falschen, eine Untersuchung schafft Klarheit: Der Auftragskiller hat Demenz, es bleiben ihm maximal Wochen für einen gewissen Restverstand. Und der wird dringend zum Spurenverwischen gebraucht, sein Sohn hat die übergriffige Chat-Bekanntschaft seiner Tochter in väterlicher Fürsorge erstochen. Starker Tobak, die zweite Regiearbeit Michael Keatons, aber eben auch eine hochspannende, stringent, elegant und lösungsorientiert erzählte Angelegenheit. Garniert mit einem abgetakelten Al Pacino, hätte diese schnörkellose Chronik eines Abgangs zweifelsfrei ins Kino gehört.

[ Michael Eckhardt ] Michael mag Filme, denen man das schlagende Herz seiner Macher auch ansieht. Daher sind unter den Filmemachern seine Favoriten Pedro Almodóvar, Xavier Dolan, François Ozon, Patrice Leconte, Luis Buñuel, John Waters, François Truffaut, Pier Paolo Pasolini, Ingmar Bergman. Er mag aber auch Woody Allen, Michael Haneke, Hans Christian Schmid, Larry Clark, Gus Van Sant, Andreas Dresen, Tim Burton und Claude Chabrol ...
Bei den Darstellern stehen ganz weit oben in Michaels Gunst: Romy Schneider, Julianne Moore, Penélope Cruz, Gerard Depardieu, Kate Winslet, Jean Gabin, Valeria Bruni-Tedeschi, Vincent Cassel, Margherita Buy, Catherine Deneuve, Isabelle Huppert ...
Eine große Leidenschaft hat Michael außerdem und ganz allgemein für den französischen Film.