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Der Mann, der die Sterne macht

Mit diesem Werk wird man den Namen des Kinomagiers Tornatore kaum nachhaltig verbinden, aus gutem Grund: es kann dessen früheren Filmen wie CINEMA PARADISO und späteren Werken wie DER ZAUBER VON MALENA nicht das Wasser reichen. Tornatore hatte eine ganz hübsche Idee, die wieder mit der Zeit nach dem Krieg und mit dem Kino zu tun hat: Ein Streuner gibt sich als Talente-Scout aus, filmt in sizilianischen Kaffs hoffnungsvollen Nachwuchs - gegen Bares versteht sich. Na gut, hat eine schöne Frau nicht genug klingende Münze, fällt dem umtriebigen Morelli auch etwas ein. Wirklich amoralisch aber vor allem ist, daß er jede Hoffnung doppelt täuscht: durch die Kamera läuft immer wieder bereits belichtetes Filmmaterial ...

Die besagte Idee ist wie gesagt ganz hübsch, macht aber noch keinen Film. Da hapert es am Tempo, da ist der Wechsel von anfänglicher Komik zu späterer Tragik, weil l’amore und so, ziemlich grob geschnitzt. Ach so zur Komik: der Witz ist unüberhörbar italienisch, taugt daher nur bedingt zum Lachen.

[ Michael Eckhardt ] Michael mag Filme, denen man das schlagende Herz seiner Macher auch ansieht. Daher sind unter den Filmemachern seine Favoriten Pedro Almodóvar, Xavier Dolan, François Ozon, Patrice Leconte, Luis Buñuel, John Waters, François Truffaut, Pier Paolo Pasolini, Ingmar Bergman. Er mag aber auch Woody Allen, Michael Haneke, Hans Christian Schmid, Larry Clark, Gus Van Sant, Andreas Dresen, Tim Burton und Claude Chabrol ...
Bei den Darstellern stehen ganz weit oben in Michaels Gunst: Romy Schneider, Julianne Moore, Penélope Cruz, Gerard Depardieu, Kate Winslet, Jean Gabin, Valeria Bruni-Tedeschi, Vincent Cassel, Margherita Buy, Catherine Deneuve, Isabelle Huppert ...
Eine große Leidenschaft hat Michael außerdem und ganz allgemein für den französischen Film.