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Eine fatale Entscheidung

Im Kino lief der unter Videothekenwarentitel herausgebrachte Film unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Was bitter ist, handelt es sich bei diesem brillant besetzten Thriller um den aufregendsten Polizeifilm der letzten Jahre. Man wähnt sich zurückversetzt in die 70er Jahre, in eine Zeit, als dieses Genre in voller Blüte stand. Zur Pariser Mordkommission stößt ein blutjunger Anfänger und eine hartgesottene Kommissarin. Durch die Unachtsamkeit eines Kollegen passiert dem jungen Antoine Grauenvolles. Bei Caroline, der Antoine schon nach kurzer Zeit nahe stand, kommt es daraufhin zu einem Rückfall: Sie ist erst seit zwei Jahren trocken ...

Präzise werden Milieus seziert, kleine Hinweise auf Hintergründe gegeben, schmerzvolle Fährten gelegt. Regieneuling Xavier Beauvois gewährt einen Einblick in den harten Polizeialltag, der so wenig mit Schimanski & Co. zu tun. So einen Film hätte Antoine sehen müssen, dann hätte er überlebt. Immerhin ging er ja wegen des Kinos zur Polizei ...

[ Michael Eckhardt ] Michael mag Filme, denen man das schlagende Herz seiner Macher auch ansieht. Daher sind unter den Filmemachern seine Favoriten Pedro Almodóvar, Xavier Dolan, François Ozon, Patrice Leconte, Luis Buñuel, John Waters, François Truffaut, Pier Paolo Pasolini, Ingmar Bergman. Er mag aber auch Woody Allen, Michael Haneke, Hans Christian Schmid, Larry Clark, Gus Van Sant, Andreas Dresen, Tim Burton und Claude Chabrol ...
Bei den Darstellern stehen ganz weit oben in Michaels Gunst: Romy Schneider, Julianne Moore, Penélope Cruz, Gerard Depardieu, Kate Winslet, Jean Gabin, Valeria Bruni-Tedeschi, Vincent Cassel, Margherita Buy, Catherine Deneuve, Isabelle Huppert ...
Eine große Leidenschaft hat Michael außerdem und ganz allgemein für den französischen Film.