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Happy Metal

Geht schon in Ordnung, daß es nicht jeder Film aus dem geschätzten Frankreich zu uns auf die Leinwand schafft. Skeptisch darf man ohnehin sein, wenn zum gefühlten hundertsten Mal mit dem Spruch „Von den Machern von ZIEMLICH BESTE FREUNDE“ geworben wird, regelrecht erschrocken ist man nach wenigen Minuten über die Witzlosigkeit dieses auf Krampf zur Komödie gebürsteten Roadmovies.

Die Jahre fliegen, die ausbleibenden Erfolge als Metal-Band fordern ihren Tribut – die Stimmung zwischen den vier Freunden Alex, Pascal, Erik und JP war schon besser. Außenstände, Kreditschulden und Kleinkinder haben aus den Rockern ohnehin Spießer gemacht, nun gilt es, die letzten Chancen zu nutzen – auf einem Hippie-Festival und schließlich beim Hell-Fest. Die an sich schon müden Gags werden ewig angekündigt und verdursten komplett auf der Zielgeraden, das Dauerzitieren von Lennon & Co. nervt auch irgendwann, schon weil dem der richtige Sinn fehlt. Die Auftritte in Beatles-Manier und anschließend im Black-Metal-Look sind so fade, daß sich Fans beider Lager veralbert fühlen müssen und bereuen, nicht schon eher die berühmte Eject-Taste betätigt zu haben.

[ Michael Eckhardt ] Michael mag Filme, denen man das schlagende Herz seiner Macher auch ansieht. Daher sind unter den Filmemachern seine Favoriten Pedro Almodóvar, Xavier Dolan, François Ozon, Patrice Leconte, Luis Buñuel, John Waters, François Truffaut, Pier Paolo Pasolini, Ingmar Bergman. Er mag aber auch Woody Allen, Michael Haneke, Hans Christian Schmid, Larry Clark, Gus Van Sant, Andreas Dresen, Tim Burton und Claude Chabrol ...
Bei den Darstellern stehen ganz weit oben in Michaels Gunst: Romy Schneider, Julianne Moore, Penélope Cruz, Gerard Depardieu, Kate Winslet, Jean Gabin, Valeria Bruni-Tedeschi, Vincent Cassel, Margherita Buy, Catherine Deneuve, Isabelle Huppert ...
Eine große Leidenschaft hat Michael außerdem und ganz allgemein für den französischen Film.