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Mein bester Freund (Kurzfilme)

Es gibt sie derzeit nicht zu knapp, die schwulen Kurzfilmkompilationen. Hier können immerhin drei der vier Filme aus den Jahren 1997 bis 2004 überzeugen. Den Anfang macht der französische Beitrag EIN KLEINER TROST, in dem sich der hübsche Arnaud in Guillaume verguckt. Erst schnuppert er an dessen Sportwäsche, dann springt er in seine Unterhose, ganz nah kommt er ihm, als Guillaume Unterschlupf sucht. Arnaud liebt ihn aufrichtig, doch es wird ein Anderer kommen, der für ihn genauso empfindet. Wie süß - möchte man seufzen, über die Irrungen der ersten Liebe. Auch beim australischen Beitrag ORANGEN, in dem sich ein spangetragender Knabe nach einem Kuß in den Orangengeschmack des anderen Jungen verliebt.

Schwach, da irgendwie klemmig ist der amerikanische TRAU DICH! Zwei prächtige Collegeboys sollen einem wirklich glaubhaft machen, noch nie geküßt oder einen Blowjob bekommen zu haben! Entschädigung gibt es dafür am Schluß mit MEIN FREUND RACHID. Der kleine Eric sieht ihn gern, der etwas ältere Rachid zeigt ihn gern - des Arabers doch großen Schwanz. Witzig, augenzwinkernd und auch mit skurrilen Bildern wird dem Phänomen des ewigen Vergleiches unter Jungen nachgegangen.

[ Michael Eckhardt ] Michael mag Filme, denen man das schlagende Herz seiner Macher auch ansieht. Daher sind unter den Filmemachern seine Favoriten Pedro Almodóvar, Xavier Dolan, François Ozon, Patrice Leconte, Luis Buñuel, John Waters, François Truffaut, Pier Paolo Pasolini, Ingmar Bergman. Er mag aber auch Woody Allen, Michael Haneke, Hans Christian Schmid, Larry Clark, Gus Van Sant, Andreas Dresen, Tim Burton und Claude Chabrol ...
Bei den Darstellern stehen ganz weit oben in Michaels Gunst: Romy Schneider, Julianne Moore, Penélope Cruz, Gerard Depardieu, Kate Winslet, Jean Gabin, Valeria Bruni-Tedeschi, Vincent Cassel, Margherita Buy, Catherine Deneuve, Isabelle Huppert ...
Eine große Leidenschaft hat Michael außerdem und ganz allgemein für den französischen Film.