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Prinzen der Wüste

Auch hier gilt mal wieder: hätte ins (Familien-)Kino gemußt, als mitreißende Alternative zu all den unzähligen und sattgesehenen Disney-Schablonen. Die Geschichte um die Freundschaft des Junge Zodi zum jungen Dromedar Téhu taugt für die große Leinwand, die Bilder in der nordafrikanischen Wüste mit Salzmeerpanorama sowieso.

Téhu stellt sich als Sprinter raus, das ruft geldgierige Schufte auf den Plan, doch Zodi weiß sich mit Hilfe der französischen Tierärztin Julia in kniffligen Situationen zu helfen und das Potential seines Freundes für den Erhalt des Stammes zu nutzen. Eric Barbier erzählt anrührend und mit unverwüstlichem Glauben an das Gerechte von Fürsorge, Freundschaft und Empathie, flicht Traditionen des einfachen Wüstenlebens ein, die zur Glitzerwelt Abu Dhabis, wo das große finale Rennen stattfindet, nicht größer sein könnten.

[ Michael Eckhardt ] Michael mag Filme, denen man das schlagende Herz seiner Macher auch ansieht. Daher sind unter den Filmemachern seine Favoriten Pedro Almodóvar, Xavier Dolan, François Ozon, Patrice Leconte, Luis Buñuel, John Waters, François Truffaut, Pier Paolo Pasolini, Ingmar Bergman. Er mag aber auch Woody Allen, Michael Haneke, Hans Christian Schmid, Larry Clark, Gus Van Sant, Andreas Dresen, Tim Burton und Claude Chabrol ...
Bei den Darstellern stehen ganz weit oben in Michaels Gunst: Romy Schneider, Julianne Moore, Penélope Cruz, Gerard Depardieu, Kate Winslet, Jean Gabin, Valeria Bruni-Tedeschi, Vincent Cassel, Margherita Buy, Catherine Deneuve, Isabelle Huppert ...
Eine große Leidenschaft hat Michael außerdem und ganz allgemein für den französischen Film.