Trick

Der Knabe ist gut an den Tasten, aber leider erfolglos beim gleichen Geschlecht.

Dann stürzt sich der schüchterne Grübchen-Bube Gabriel ins Gewühl und trifft Mark: Waschbrettbauch UND nicht völlig verblödet. Ein Sechser im Lotto - doch wohin mit den beiden. Eine potentielle Möglichkeit schließt sich nach der anderen aus, wodurch sich die zwei über die Avance eines One-Night-Standes hinaus näherkommen. Und Klavier wird dann auch noch gespielt ...

An Charme kaum zu übertreffen, stieß TRICK bei der ansonsten so zickighimmelhochjauchzendmeckerndachschreivorfreude zerissenen Szene auf ungeteilte Begeisterung. Zu recht! Hier geht es um den Anspruch auf Lust, die Gier nach Wärme und die Verzweiflung der Einsamkeit. Das ist durchaus klischeefrei, berührend und höchst amüsant erzählt. Nebenher schlägt TRICK auch einen erfrischend bissigen Ton an.

[ Michael Eckhardt ] Michael mag Filme, denen man das schlagende Herz seiner Macher auch ansieht. Daher sind unter den Filmemachern seine Favoriten Pedro Almodóvar, Xavier Dolan, François Ozon, Patrice Leconte, Luis Buñuel, John Waters, François Truffaut, Pier Paolo Pasolini, Ingmar Bergman. Er mag aber auch Woody Allen, Michael Haneke, Hans Christian Schmid, Larry Clark, Gus Van Sant, Andreas Dresen, Tim Burton und Claude Chabrol ...
Bei den Darstellern stehen ganz weit oben in Michaels Gunst: Romy Schneider, Julianne Moore, Penélope Cruz, Gerard Depardieu, Kate Winslet, Jean Gabin, Valeria Bruni-Tedeschi, Vincent Cassel, Margherita Buy, Catherine Deneuve, Isabelle Huppert ...
Eine große Leidenschaft hat Michael außerdem und ganz allgemein für den französischen Film.

Originaltitel: TRICK

USA 1998, 86 min
Label: Pro Fun

Genre: Schwul-Lesbisch, Liebe, Komödie

Darsteller: Chrsitian Cambell, J.P. Pitoc, Tori Spelling

Regie: Jim Fall