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Venom

VENOM heißt soviel wie Gift und Bösartigkeit. Damit ist der Kurs für den geradlinigen und leidlich spannenden Voodoo-Schocker vorgegeben. Die alte Schamanin Emmie gräbt einen Koffer aus, in dem die Seelen von Verbrechern in Form giftiger Sumpfschlangen gefangen sind. Bei einem fatalen Unfall wird der Truckerfahrer Ray genau von diesen Reptilien ins Jenseits befördert, nur um kurz darauf wieder aufzuerstehen und blutige Jagd auf die Bewohner des Sumpfkaffs Baton Rouge und deren Seelen zu machen.

Natürlich dient Voodoo hier vorrangig als Gimmick, um dem Wiedergänger ein "plausibles" Motiv für die Dezimierung der eindrucksvollen Riege von Jungschauspielern zu verschaffen. Die Sümpfe Louisianas bilden eine fabelhafte Kulisse und tragen zur schwülen Atmosphäre bei, während das Faible des Regisseurs für Metallhaken die blutigen Szenen dominiert. Dabei gelingen originelle Szenen, wie beispielsweise die spontane Dekonstruktion des Voodoo-Tempels. Als amüsantes Special birgt die DVD ein Vorsprechen der Darsteller für ihre stimm-intensiven Rollen.

[ Roman Klink ]