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Wet Sand

Kino aus Georgien gibt’s eher selten, was schade ist, wie einem nach dieser Preziose klar wird. Moe muß aus Tiflis ans Schwarze Meer reisen, ihr Opa Eliko hat sich erhängt, die Dorfbewohner sind eigen, beäugen das Tomboyhafte Moes und deren Nähe zum Wirt Amnon, der zu gut gekleidet ist und den Toten seltsamerweise verteidigt. Und die andersartige Fleshka fühlt sich auf vorerst ruppige Art zu Moe hingezogen, was für weiteren Tratsch sorgt. Und für brutale Konsequenzen. Auf Fleshkas Jacke steht „Follow Your Fucking Dreams“, aber wovon träumen in diesem Kaff, in dem aus Nachbarschaft schnell ein Mob entsteht?

WET SAND entblättert mehrere Liebesgeschichten, auf kantige, aber einnehmende Art und erzählt von Gottesanbetern, die letztlich so wenig von (Nächsten-)Liebe verstehen.

[ Michael Eckhardt ] Michael mag Filme, denen man das schlagende Herz seiner Macher auch ansieht. Daher sind unter den Filmemachern seine Favoriten Pedro Almodóvar, Xavier Dolan, François Ozon, Patrice Leconte, Luis Buñuel, John Waters, François Truffaut, Pier Paolo Pasolini, Ingmar Bergman. Er mag aber auch Woody Allen, Michael Haneke, Hans Christian Schmid, Larry Clark, Gus Van Sant, Andreas Dresen, Tim Burton und Claude Chabrol ...
Bei den Darstellern stehen ganz weit oben in Michaels Gunst: Romy Schneider, Julianne Moore, Penélope Cruz, Gerard Depardieu, Kate Winslet, Jean Gabin, Valeria Bruni-Tedeschi, Vincent Cassel, Margherita Buy, Catherine Deneuve, Isabelle Huppert ...
Eine große Leidenschaft hat Michael außerdem und ganz allgemein für den französischen Film.