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Bruno Schulz, der weltweit geachtete polnisch-jüdische Schriftsteller und Maler, litt unter dem Schrecken der deutschen Besatzung 1941/42 in der galizischen Stadt Drohobycz. Um sein Leben zu retten, verzierte Schulz in der von Hitler besetzten Ukraine eine Villa mit Märchen-Fresken. Die Bilder waren zur Unterhaltung der Kinder des dort wohnenden SS-Führers Felix Landau gedacht. Am 19. November 1942 wurde Schulz von der SS erschossen. Diese Wandbilder sind nach dem Ende des II. Weltkriegs trotz intensiver Suche nicht wieder gefunden worden. Am 9. Februar 2001 hat das Filmteam des Dokumentarfilmers Benjamin Geissler die lange verschollenen geglaubten Bilder wiederentdeckt.

D 2002, 106 min

Genre: Dokumentation, Biographie, Schicksal

Regie: Benjamin Geissler