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Bounce – Eine Chance für die Liebe

Schmonzette mit Heulboje Paltrow

Kurz vor Weihnachten am Flughafen. Chicago wird von einem furchtbaren Schneesturm heimgesucht, und es darf nur noch eine Maschine nach Los Angeles starten. In der Flughafenbar lernt Buddy, ein erfolgreicher Geschäftsmann, den Schriftsteller Greg Janello kennen. Greg will unbedingt noch mit diesem Flug nach Hause, denn er muß mit seinem Sohn einen Weihnachtsbaum kaufen.

Zu den beiden gesellt sich eine attraktive Geschäftsfrau, die sofort mit Buddy flirtet. Buddy gibt also Greg seine Bordkarte, schließlich wartet seine Familie auf ihn. Greg nimm die Karte. Buddy verbringt die Nacht mit der Geschäftsfrau. Am nächsten Morgen wird er aus dem Schlaf gerissen, schaltet den Fernseher ein und erfährt, daß das Flugzeug abgestürzt ist. Alle Insassen tot. Währenddessen wartet Abby auf den Anruf ihres Mannes Greg. Als sie die Todesnachricht erreicht, ist sie kurz vor dem Zusammenbruch. Buddy geht es auch nicht besser, schließlich sollte das sein Flug sein. Das Gewissen plagt ihn, und er beschließt, Abby aufzusuchen. Mit der Zeit lernen sie sich kennen, verlieben sich ineinander, haben aber nicht den Mut und die Kraft, eine Beziehung einzugehen. Und dann kommt alles, wie es eben kommen muß...

Ein Ärgernis! Regisseur Don Roos vermag mit seiner arg konstruierten und peinlich durchschaubaren Geschichte nicht mehr als zu langweilen, zumal einige gestelzte Wendungen kaum nachvollziehbar sind: Buddys Alkoholprobleme lösen sich in Sekundenschnelle, Charaktere sind innerhalb von Minutenfrist nicht wiederzuerkennen. Wäre alles noch verkraftbar, wenn Roos nicht bei der Besetzung so grauenerregend daneben gegriffen hätte: Gwyneth Paltrow als Witwe mit zwei Bälgern! Der obligatorische Heulkrampf als Höhepunkt ihres schauspielerischen Ausnahmetalents.

[ Christiane Rausch ]