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Cube 2: Hypercube

Vor 4 Jahren kam das grenzgeniale SciFi-Stück CUBE in die Kinos. Dahin schafft’s die Fortsetzung nicht, aber immerhin gehört sie zu den interessanteren DVD-Releases des Herbstes. Wieder werden 8 Menschen in kubische Räumen gesetzt und dem Zuschauer quasi wie im Zoo vorgeführt: mal sehen, was passiert. Und es passiert ’ne Menge! Nach einer halbwissenschaftlich dräuenden Ouvertüre geht’s heftig zur Sache. Diesmal handelt es sich gar um ein hyperkubisches Labyrinth, ein vierdimensionales Gefüge, wobei die Zeit dem Raum Platz macht. Oder so ähnlich. Schon ziemlich harter Tobak, der einem da vorgesetzt wird, aber auf jeden Fall auch recht spannender. Nach inflationärem "Oh my God"-Geseufze, Schmerzmonologen wie "Ich weigere mich, hier zu sterben" und der Aufhebung sämtlicher physikalischer Konstanten wird’s ziemlich brutal, der Erzählfluß zum Stakkato und die Helden zu Kannibalen und erotisierten Gelüstewesen. Und das alles im optischen Wackelraster der 80er. Das hat zwar alles nix mit dem cleveren Vorgänger zu tun und ist sicher ganz schön deppert, aber irgendwie auch gut.

[ Michael Eckhardt ] Michael mag Filme, denen man das schlagende Herz seiner Macher auch ansieht. Daher sind unter den Filmemachern seine Favoriten Pedro Almodóvar, Xavier Dolan, François Ozon, Patrice Leconte, Luis Buñuel, John Waters, François Truffaut, Pier Paolo Pasolini, Ingmar Bergman. Er mag aber auch Woody Allen, Michael Haneke, Hans Christian Schmid, Larry Clark, Gus Van Sant, Andreas Dresen, Tim Burton und Claude Chabrol ...
Bei den Darstellern stehen ganz weit oben in Michaels Gunst: Romy Schneider, Julianne Moore, Penélope Cruz, Gerard Depardieu, Kate Winslet, Jean Gabin, Valeria Bruni-Tedeschi, Vincent Cassel, Margherita Buy, Catherine Deneuve, Isabelle Huppert ...
Eine große Leidenschaft hat Michael außerdem und ganz allgemein für den französischen Film.