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Der kleine Vampir (2000)

Kinoadaption der kultigen TV-Serie

Endlich gibt es Rüdiger, den kleinen Vampir, nun auch im Kino. Nach über vierzehn Jahren Schlaf entsteigen er und seine Familie erneut den Särgen, um sich ihres Fluches zu entledigen. Dabei bekommen sie in gewohnter Manier Unterstützung von Tony.

Tony zog mit seinen Eltern von Amerika nach Schottland, weil sein Vater einen Golfplatz für Lord McAsthon bauen soll. In der Schule fällt es Tony schwer sich einzuleben. Hinzu kommt außerdem, daß er nachts von Alpträumen über Vampire geplagt wird. Und damit geht er allen ziemlich auf den Nerv. Doch aus Traum wird Wirklichkeit: Flattert doch tatsächlich Rüdiger in Tonys Zimmer. Der kleine Vampir ist vollkommen entkräftet, er braucht Blut! Moderne Vampire trinken aber kein Menschenblut mehr, sondern Rinderblut. Tony schleppt den kraftlosen Rüdiger zur Rinderfarm, wo der sich in einer Kuh verbeißt. Wieder topfit, müssen beide vor dem Vampirkiller Geiermeier fliehen. Rüdiger rettet Tony in einer brenzligen Situation das Leben und beide werden Freunde. Tony wäre gern ein Vampir, doch Rüdiger sieht das Untotsein als Strafe. Er will endlich wieder sterblich sein. Doch dazu brauchen sie ein Amulett, das zum Kometen Attamon leuchten kann, wenn der genau am Mond vorbeizieht. Gemeinsam machen sich die beiden nun auf die Suche, das geheimnisvolle Amulett zu finden. Das Abenteuer beginnt....

Uli Edels Film ist ein unterhaltsamer und witziger Kinderspaß, der sich auf Motive der Romanvorlage von Angela Sommer-Bodenburg stützt. Einen sicheren Lacher garantieren die fliegende Vampirkühe mit roten Augen. Etwas nervig kommt Jonathan Lipnicki als Tony herüber. Seine Schauspielerei beschränkt sich auf ständiges Rumgeschreie und Augenaufreißen. Ein Lob geht an den Vampirklan. Einfach zauberhaft, wie sie die alte, würdevolle, aristokratische Sippe mimen. Man möchte die Zeit zurückdrehen und selbst wieder in langen Beinkleidern durchs Schloß schreiten....

[ Christiane Rausch ]