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Der Liebesbrief

In einem kleinen Städtchen in Neuengland wird das Leben der Bevölkerung plötzlich aus dem Gleichgewicht gebracht. Grund dafür ist ein wahnsinnig romantischer, leidenschaftlicher und sinnlicher Liebesbrief. Der Brief hat nur einen Haken: Er ist ohne Adressat und ohne Absender. Das führt dazu, daß sich die Einwohner neuerdings mit völlig anderen Augen sehen.

Denn wie der Zufall es will, wandert der Brief von Hand zu Hand. Jeder glaubt plötzlich, begründet durch die liebreizenden Zeilen, die Liebe eines anderen entfacht zu haben. Und nun geht der Spaß erst richtig los. Für Helen beginnt ein neues Leben. Anhand des Briefes traut sie sich endlich, wieder Liebe zu geben und zu empfangen. Doch so einfach ist das nicht, von einem Tag auf den anderen über den eigenen Schatten zu springen. Immerhin bringt der Brief ihr, nach großen anfänglichen Schwierigkeiten, eine romantische und heiße Sommeraffäre.

Peter Ho-Sun Chans Film ist leicht verdauliche und durchaus amüsante Kost. Die ganzen Verwechslungen, wer liebt wen usw. erzeugen schon den einen oder anderen Lacher. Doch zuviel sollte man nicht erwarten. Die schauspielerischen Leistungen erinnern teilweise an Seifenopern. Gerade Tom Selleck als ewig verliebter Feuerwehrmann ist befremdlich anzusehen. Er wirkt wie eine Parodie seiner selbst, mit fettigen Haaren und dicker schwarzer Hornbrille. Insgesamt ist diese Video-Direktveröffentlichung sicherlich nicht der Brüller, aber durchaus anschaubar.

[ Christiane Rausch ]