Gabriele Rossetti fährt in sein apulisches Heimatdorf, um seinen todkranken Vater ein letztes Mal zu sehen. Die Begegnung weckt in ihm Erinnerungen an seine ebenso idyllische wie aufregende Kindheit, als er mit dem Blick des aufgeweckten Jungen das oft merkwürdige Treiben der Erwachsenen beobachtet: Da ist die liebevolle Mutter, die gerne Gespräche mit Verstorbenen führt, der schwärmerische Onkel Pinuccio und vor allem der Vater Ernesto, der Bahnhofsvorsteher mit einem Faible für Paul Cézanne. Doch die eigenen künstlerischen Ambitionen des Vaters erfüllen sich nicht, er wird zunehmend verbittert und entfremdet sich von seiner Familie. Umso mehr blüht die Fantasie seines Sohnes: er begegnet in Schränken versteckten Harlekins, den Geistern der Großeltern und auch einem „Mann in Schwarz“, der Bonbons von einer Lokomotive wirft …
Originaltitel: L’UOMO NERO
I 2009, 117 min
Genre: Erwachsenwerden, Drama, Poesie
Darsteller: Sergio Rubini, Valeria Golino, Riccardo Scamarcio, Fabrizio Gifuni, Guido Giaquinto
Regie: Sergio Rubini