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Die wilden Kerle

Alles ist gut, solang du wild bist!

Verflixte Hühnerkacke! Leon, seines Zeichens Anführer der WILDEN KERLE, hat Mühe, die Clique zusammenzuhalten. Seit ihr heiliger Bolzplatz, der "Teufelstopf", vom dicken Michi und seinen unbesiegbaren Siegern besetzt wurde, trainiert Leon mit seinem besten Freund Fabi, seinem Bruder Marlon, dem schweigsamen Maxi, dem großklappigen Raban und den Brüdern Juli und Joschka, um die fiesen Gegner "auf den Mond zu schießen und anschließend in die Hölle". In zehn Tagen soll ein Kickerduell entscheiden, wer Herr im "Teufelstopf" ist. Der Countdown läuft, und Hilfe bekommen die wilden Kerle von Willi, der sie stets mit Apfelschorle und guten Ratschlägen versorgt.

Doch die Probleme lassen nicht lang auf sich warten - Hausarrest, Fußballverbot, und schließlich greift der dicke Michi noch Camelot an, das Geheimversteck der wilden Kerle. Und plötzlich steht Vanessa am Trainingsareal, möchte mitbolzen - ein Mädchen! Hottentottenalptraumnacht, das ist echt zu viel für Leon. Aber aufgeben ist nicht, echte Freunde halten zusammen ...

Heiliger Muckefuck, die Parallelen zum echten Leben sind nicht zu übersehen! Joachim Masannek hat ein Kinderbuch über die "wilden Fußballkerle" geschrieben, die Mannschaft, die er selbst trainiert und in der seine Söhne Marlon und Leon das Leder treten. Mittlerweile gibt es acht Buchabenteuer darüber, und auch Rufus Becks Sohn spielt in der Mannschaft und im Film. Schließlich war es Zeit, die große Leinwand zu erobern. Fast die gesamte Familie Ochsenknecht spielt mit, Conny Froboess hat einen deftigen Auftritt als Vanessas Oma, Rufus Beck gibt dem Trainer Willi echte Größe, und die Bananafishbones sorgen für rockige Ohrwürmer zum Kickerabenteuer.

Da haben die Kiddies echt Glück mit ihrem Fußballfilm. Während die Erwachsenen sich Sönke Wortmanns Gähnnummer DAS WUNDER VON BERN antun, erleben sie den echten Spaß, denn WILDE KERLE hat es alles - große Gefühle für kleine Leute, spannende Action, witzige Sprüche und Gassenhauer zum Mitsummen. Da ist man gern wild!

[ Roman Klink ]