Als der Kriegsfotograf Robert Capa am 18. April 1945 das Bild des gefallenen US-Soldaten Raymond J. Bowman schoß und unter dem Titel „Der letzte Tote des Krieges" veröffentlichte, erhielt das Leipziger Haus in der Jahnallee 61, in dem das Foto entstand, traurige Berühmtheit. Um den Namensgeber und die Geschehnisse in Erinnerung zu behalten und ein wichtiges Zeitdokument zu sichern, initiierten Alina Cyranek und Jan Frederik Vogt das Projekt „Fading" – eine künstlerische Rekonstruktion und Interpretation des 18. April 1945 in Bild und Ton, eine Mischung aus Film und Hörspiel.