• Meinungen

Family Man

Nicolas Cage zwischen Alp- und Lebenstraum

Jack Campbell hat alles, wovon ein Mensch nur träumen kann: einen Super-Job als Börsenmakler an der Wall Street, eine tolle Penthouse-Wohnung, einen rasanten Sportwagen und eine bildhübsche Freundin. Sein Leben ändert sich schlagartig, als er in einer verschneiten Winternacht, kurz vor Weihnachten, in einem Lebensmittelgeschäft mitten in einen Überfall platzt. Ohne lange zu überlegen, überwindet er den Ladendieb Cash, entwendet ihm die Waffe und eilt nach Hause.

Als er am kommenden Morgen aufwacht, traut er seinen Augen kaum: Statt seines Luxusbettes im Penthouse erblickt er ein völlig unbekanntes Schlafzimmer am Rande von New Jersey, und an seiner Seite schlummert eine alte Bekannte - Kate, seine Highschool-Liebe, die er vor dreizehn Jahren zugunsten seiner Karriere verlassen hatte. Unversehens findet er sich in der Rolle des liebenden Familienvaters von zwei Kindern wieder. Völlig verstört reist Jack nach New York ab und muß feststellen, daß sein altes Leben nicht länger existiert: Ladendieb Cash braust in seinem Ferrari durch Manhattan und erklärt Jack, daß er dazu bestimmt sei, ein Leben mit Kate, den Kindern und seinem Job als Autohändler in New Jersey fortzusetzen.

Manhattan und großstädtisches Highlife rücken in weite Ferne - Jack muß sich neu bewähren: Kinderprobleme, jeden Dienstag Bowling mit Kumpel Arnie, Autozubehör im Geschäft des Schwiegervaters. Bald beginnt er, sich in der Rolle des liebenden Ehemannes und Vaters wohlzufühlen. Doch seine beruflichen und finanziellen Ambitionen stellen ihn erneut vor die schwerwiegende Entscheidung zwischen Familie und Karriere - die Wall Street winkt.

[ Verleih ]