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Frequency

Konventioneller Zeitreisethriller

New York City 1999: John Sullivan ist ein gestreßter Detective und mit den Nerven am Ende. Zufällig beginnt er, am alten Funkradio seines lange verstorbenen Vaters herumzuspielen und befindet sich unversehens auf der selben Frequenz wie sein Vater Frank im Jahre 1969. John gibt ihm einen Tip, wie er beim Einsatz als Feuerwehrmann am nächsten Tag sein Leben retten kann. Und tatsächlich kann Frank dem Flammentod entkommen. Doch damit haben die beiden die Abläufe in der Vergangenheit verändert und beschwören neue Gefahren herauf: Ein Serienmörder will Johns Mutter umbringen. Gemeinsam versuchen Vater und Sohn, abermals das Schicksal in andere Bahnen zu lenken.

Wer würde nicht gerne zurück in die Zeit reisen, um die Vergangenheit zu beeinflussen? Diese Prämisse greift der phantastische Thriller von Regisseur Gregory Hoblit auf. Er mischt übernatürliche Elemente, die sich vermarktungstechnisch gerne in der Zone von THE SIXTH SENSE bewegen möchten, mit einem recht konventionellen Serienkiller-Subplot. Dennis Quaid und James Caviezel geben trotz geringer äußerlicher Ähnlichkeit ein glaubwürdiges Vater-Sohn-Gespann ab, dem man den engen emotionalen Kontakt abkaufen kann. Quaid macht sich hervorragend als symphatischer working class hero, auch wenn ihn das Drehbuch auf der Jagd nach dem Killer etwas blauäugig in gefährliche Situationen hineintappen läßt.

Als Background-Handlung webte man mit liebevoller Sorgfalt die authentische Baseball-Worldseries von 1969 ein. Überhaupt betrieb man die Rekonstruktion der 60er Jahre mit großer Detailgenauigkeit, was dem Film eine reizvolle Atmosphäre verleiht.

[ Cinebiz ]