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Happy Texas

Vom Knastbruder zum schwulen Kontest-Trainer

Harry und Wayne sind Knackis. Eher zufällig und nicht ganz freiwillig gelingt den gegensätzlichen Kleinganoven der Ausbruch aus dem Knast. Das erstbeste Auto, ein Wohnmobil, wird geklaut und sie landen im texanischen Kaff Happy. Dort werden sie herzlichst begrüßt. Man hält die beiden Entflohenen für die längst erwarteten Gäste, deren Auto sie geklaut haben. Diese Gäste haben besonderen Grund in die Stadt zu kommen: sie sind Trainer für Kinder-Schönheitswettbewerbe. Nebenbei auch noch stockschwul. Doch damit kann das kleine Städtchen Happy generös umgehen. Hauptsache man gewinnt endlich einmal den Kontest. Harry und Wayne fühlen sich vorerst nicht so pudelwohl in ihrer neuen Rolle, aber das kann sich noch entwickeln und außerdem gibt es auch für sie einen Grund in Happy zu bleiben: die Bank.

Diese allerdings gehört der hübschen Josephine. Auf die hat Harry schnell ein Auge geworfen, bis er sich verliebt. Doch auch er ist Objekt der Begierde geworden. Der Sheriff...

Illsleys Regiedebüt ist schon abgefahren und zeitweilig auch sehr witzig. Leider verliert diese schräge Komödie gerade zum Ende hin deutlich an Tempo und auch die erst schrillen Figuren erfahren eine zu glatte Läuterung.

Wunderbar gegen den Strich besetzt ist William H. Macy als versteckt schwuler Sheriff Chappy.

[ Tomas Feik ]