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Hippolytes Fest

Fünfzehn Gäste haben sich in dem Feinschmeckerlokal "Au Petit Marguery" versammelt, um zum letzten Mal eins der vorzüglichen Abendessen einzunehmen. Das traditionsreiche Bistro-Restaurant in Paris wird morgen schließen. Hippolyte (Michel Aumont), der Wirt und Meisterkoch des "Au Petit Marguery", hat seinen Geruchs- und Geschmackssinn verloren und muß seinen Beruf aufgeben Er muß sein Lokal schließen, weil er einen längeren Krankenhausaufenthalt vor sich hat. Das Abschieds-Bankett der Freunde, ihre Erinnerungen, ihr Lachen, ihre kleinen Dramen und Probleme stimmen Hippolyte und seine Frau Joséphine (Stephane Audran) melancholisch und glücklich zugleich: Beweis für ein erfülltes Leben.

Der junge Regisseur Laurent Benegui hat Hyppolytes Fest nach seinem eigenen, teilweise autobiographischen Roman "Au Petit Marguery" gedreht. Seine Eltern besaßen ein kleines Restaurant in Paris und mußten es auf ähnliche Weise aufgeben. Mit Stephane Audran und Michel Aumont sind die beiden Hauptrollen beeindruckend besetzt. Doch bis in die kleinste Nebenrolle dieser stimmungsvolle Ensemble-Film überzeugend.