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Homo Faber

Volker Schlöndorff verfilmte den existentialistischen Roman über den Ingenieur Faber, der zu den großen Werken der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur zählt. Gesamtauflage: 2 Millionen Exemplare.

Ein Mann zwischen der exakten Berechenbarkeit der Naturwissenschaften und den Unwägbarkeiten des Schicksals. Ein lakonischer und rätselhafter Held, der ungeachtet seiner Wissenschaftler- Attitüde auch ein am Leben zweifelnder, introvertierter Mensch ist.

Faber erfährt in vorgerücktem Alter dramatisch die Grenzen der Kalkulierbarkeit: Auf einer transatlantischen Schiffspassage verliebt er sich in ein 20jähriges Mädchen, entdeckt mit ihr auf einer spontanen Europareise Kunst und Architektur Italiens und Griechenlands und glaubt, seiner eigenen Jugend wiederzubegegnen. Am Ende muß er aber in der jungen Geliebten Sabeth, die bei einem Unfall zu Tode kommt, die eigene Tochter erkennen. Sabeths Mutter Hanna (Barbara Sukowa), eine Jugendfreundin Fabers, brachte ihr gemeinsames Kind nach der Trennung von ihm und ohne sein Wissen zur Welt.

Eine unmögliche und eine verratene Liebe durchkreuzen einander in diesem aufwendigen Abenteuerfilm, der an Originalschauplätzen in Brasilien, Mexiko, Frankreich, Italien und Griechenland gedreht wurde.