In Form einer filmischen Collage befaßt sich die Videoarbeit mit dem Phänomen des filmischen Körpers am Beispiel des Schauspielers Jean-Pierre Léaud. Der Begriff meint die vom Schauspieler geprägte Film-Figur, frei von ihren narrativen Bedeutungen. LÉAUD, UN ENSEMBLE speist sich aus 28 Filmen, welche zwischen 1959 und 2005 entstanden. Mittels Split-Screen tritt Léauds Film-Körper in Interaktion mit sich selbst; verschiedene Gegenwarts-Ebenen stehen in einer gemeinsamen Gegenwärtigkeit.
Originaltitel: LÉAUD, UN ENSEMBLE
D 2010, 125 min
Genre: Experimentalfilm
Regie: Florian Göthner