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Mädchen Mädchen 2

Dieses ist der zweite Streich, und das Publikum wird bleich!

Guten Abend! Wir heißen Sie herzlich willkommen in der Welt von Inken, Lena und Lucy. Bitte entschuldigen Sie den billigen TV-Look – Sie wissen schon, das Budget. Eigentlich wollten die Mädels ja eine neue Wohnung suchen, ziemlich schwer in München ... Achtung! Nicht auf das pastellfarbene Handy setzen!

Woher das Klopfen stammt? Nun, Inken verliert irgendwie ständig ihre Kontaktlinsen und rennt dann voll hilflos gegen jede Tür. Vielleicht vögelt sie auch wieder mit dem Tom-Cruise-Abklatsch von nebenan. Das sollten Sie erleben, da geht der Luzifer los, so richtig olympiareif mit Gehüpfe und Augenrollen! Bitte? Die Würgegeräusche aus dem Bad? Ach, Lena reihert nur mal. Lustig, nicht wahr?! Und was Lucy betrifft: Die läßt sich wahrscheinlich grade von diesem Typen hinters Licht führen – selber schuld, wo doch nach spätestens zwei Minuten auf der Hand liegt, wer er in Wahrheit ist. Aber dessen ungeachtet: Männer! Alle entweder Blender, schmierige Testosteronbolzen, fiese Ausbeuter oder derart unselbständig versponnen, daß man berechtigt fragen könnte, wie sie eigentlich so lange überlebt haben.

Na ja, andererseits sind, abgesehen natürlich von Lena & Co., Frauen hier nicht viel besser. Gott, wenn man bloß an diese unerträgliche französische Austausch-Schnepfe denkt! Kann kein richtiges Deutsch und hat sowieso Bulimie. Schande über sie! Da muß sich Inken fast zwangsläufig als enervierende Oberlehrerin aufspielen, völlig klar. Zum Glück gibt’s für den absoluten Ernstfall noch Robbie Williams; eine Kostprobe schmalzigen Liedgutes reicht aus, und schon herrscht zumindest temporär friedliche, freudige, feine Idylle. Wie das funktioniert, kann Ihnen Inken genauer erklären, da kommt sie nämlich!

Hallo! Sorry, bin zu spät, mußte schnell meinen besten Freund in den Hintern treten, der ist mega-verständnisvoll und überhaupt absolut für mich gemacht, das geht ja gar nicht. Also, wie gefällt es Ihnen denn bei uns? Was, Sie finden das Ganze irgendwie unnötig und arg dümmlich? Auf keinen Fall den Preis der Kinokarte wert? Raus, Sie ... Rehstreichler!

[ Frank Blessin ] Frank mag Trash, Grenzgängerisches und Filme, in denen gar nicht viel passiert, weil menschliche Befindlichkeiten Thema sind. Russ Meyer steht deshalb fast so hoch im Kurs wie Krzysztof Kieslowski. Frank kann außerdem GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN mitsprechen und wird IM GLASKÄFIG nie vergessen ...