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Männer und Frauen: Die Gebrauchsanweisung

Um sich für eine alte Affäre mit dem Großunternehmer und Frauenhelden Benoit Blanc zu rächen, vertauscht eine Ärztin die Untersuchungsergebnisse des Schwerenöters mit denen eines notorischen Verlierers und löst damit einen ausgesprochen unterhaltsamen komödiantischen Reigen aus. Lelouchs erzählerisches Kaleidoskop um Liebe und Tod, Schicksal und Krankheit wartet mit einer Überraschung auf, denn die Hauptrolle besetzte er mit keinem geringerem als Frankreichs Skandalnudel Nr.1, Bernard Tapie. Wie sich der ehemalige linke Minister, Pleitier, Fußballpräsident, Sanierer und "ab-und zu Häftling" neben gestandenen Mimen wie Pierre Arditi oder Anouk Aimee behauptet ist erstaunlich. Man sollte "Männer und Frauen" sehen als "...Abenteuer in einem scheinbar vertrauten Boulevard-Gelände, als Solitär in einer Kinolandschaft, die sich viel zuwenig Einzelgänger leistet und als zutiefst französisches Melodram, das große Gefühle nicht scheut, aber in all seinen Erzählsplittern so eigensinnig spiegelt, wie es nur Lelouch beherrscht." (Pressetext)