Er war Pazifist und Humanist, kämpfte für Verständigung und glaubte an den Dialog zwischen Israelis und Palästinensern – am 31. März 2002 kommt der Israeli Dov Chernobroda bei einem Selbstmordattentat in Haifa ums Leben. Der 24jährige Palästinenser Shadi Tobassi aus dem Westjordanland sprengt sich in dem arabischen Restaurant in die Luft, in dem Dov gerade zu Mittag ißt. Acht Jahre nach dem Attentat treffen die Regisseurinnen Stephanie Bürger und Jule Ott die Israelin Yaël Armanet-Chernobroda, Dovs Witwe. Wofür Dov sich Zeit seines Lebens eingesetzt hat, das möchte Yaël weitertragen: Sie bringt den Mut auf, die Familie des Attentäters in den besetzten Gebieten zu besuchen.
D/Palästina 2011, 82 min
Verleih: Bukera
Genre: Dokumentation, Biographie, Polit
Darsteller: Yaël Armanet-Chernobroda, Zakaria Tobassi, Yoav Chernobroda, Bluma Finkelstein
Regie: Stephanie Bürger, Jule Ott