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Nur die Sonne war Zeuge

Ein amerikanischer Millionärssohn genießt das Leben lieber in Rom, als sich zu Hause um die Geschäfte zu kümmern. Für 5.000 Dollar engagiert sein Vater Tom Ripley, der behauptet, Philippe vom College zu kennen, damit er den Sproß in Italien findet und zur Heimkehr bewegt. Nur, warum soll er sich mit 5.000 Dollar abspeisen lassen, wenn er "alles" haben kann? Ripley bringt Philippe Greenleaf um und benutzt dessen Identität, um zu Geld und Ansehen zu kommen. Doch dann wird ein Freund des Toten mißtrauisch ...

Nicht nur Patricia Highsmith, die Autorin der Romanvorlage "Der talentierte Mr. Ripley" sah in Alain Delon die Idealbesetzung für die Hauptrolle. Delon, dem mit Clements kongenialer Adaption der Durchbruch zum Star gelang, verkörperte schon zu jener Zeit auch im wirklichen Leben für die Presse einen Typ, der mit der literarischen Figur einiges gemeinsam zu haben schien. Man spekulierte über seine dubiose Vergangenheit, seine Männerfreundschaften und natürlich die Liaison mit Romy Schneider, die hier zu Beginn einen kurzen Auftritt hat.