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Raskolnikow

Der Jurastudent Raskolnikow erschlägt eine alte Pfandleiherin und, weil sie Zeugin geworden ist, die hinzukommende Schwester der Frau. Von seinem Gewissen geplagt, gesteht er die Morde Sonja, der Tochter seiner Vermieter, in die er verliebt ist. Sonja, deren Vater Alkoholiker ist und deren Mutter darüber verzweifelt, geht der Prostitution nach, um der Familie Geld zu verschaffen. Immer wieder gerät Raskolnikow auch gegenüber Petrowitsch, dem mit dem Mordfall beauftragten Polizisten, an den Rand eines Schuldeingeständnisses. Immer wieder jedoch scheint das Schicksal ein solches vereiteln zu wollen. Schließlich bekennt sich ein religiöser Fanatiker der Morde schuldig und tötet sich danach selbst – eine nur scheinbare Befreiung für Raskolnikow. Auch Sonja bedrängt ihn, nun erst recht seine Schuld einzugestehen.

D 1922/23, 150 min

Genre: Drama, Stummfilm

Darsteller: Gregori Chmara, Michail Taršanov, Marija Germanova

Stab:
Regie: Robert Wiene
Drehbuch: Robert Wiene