Im Jahr 2005 bekommt die Montana Exploradora, Tochterfirma des transnationalen Unternehmens Glamis Gold (später: Goldcorps) 45 Millionen US-Dollar Finanzhilfe für einen Goldtagebau in der Provinz San Marcos im westlichen Hochland Guatemalas. Die betroffenen Gemeinden, darunter Sipakapa, organisieren eine Volksabstimmung auf der Basis der Konvention 169 der Internationalen Arbeitsorganisation und der guatemaltekischen Verfassung. Das Ergebnis ist eindeutig: Ein überwältigendes Nein zum Goldtagebau. Die Mine „Marlin“ wird trotzdem gebaut. Alvaró Revenga konfrontiert in seinem Film die Argumente der Minenbetreiber und ihrer GegnerInnen aus Sipakapa, die in der Folgezeit (und bis heute) kriminalisiert, verfolgt und attackiert werden.
Originaltitel: SIPAKAPA NO SE VENDE
Guatemala 2005, 55 min
Genre: Dokumentation, Polit
Regie: Álvaro Revenga