Cundo kehrt nach zehn Jahren Abwesenheit in seine Heimat zurück. Anlaß ist der Tod seines besten Freundes Suso. Cundo plant, ein wildes Besäufnis mit seinen alten Freunden abzuhalten, bei dem er ihnen vorspielt, daß alles in seinem Leben bestens läuft, um danach sofort wieder zu verschwinden.
Völlig unerwartet entdeckt Cundo, daß Suso etwas Unerledigtes hinterließ. Sein letzter großer Traum: einen Turm zu bauen, um von dessen Spitze aus die Dinge einmal von oben zu betrachten. Kein besonders inspirierendes Projekt, aber in einem Bergbaudorf mit wenig Zukunftsperspektive kann es sehr wichtig sein, Höhe zu gewinnen. Deshalb besteht Cundo darauf, Susos Traum zu verwirklichen und den Turm zu bauen.
Eine letzte Gelegenheit für die Clique, etwas gemeinsam zu erledigen. Aber die Freunde haben andere Probleme. Daß Cundo wegen einer Runde gemeinsames Handwerkens den ganzen Weg aus Argentinien kommt, ist das Letzte, was sie brauchen, und Susos Traum ist bedroht. Aber Suso ist ein listiger Toter, der weiß, daß die Freunde es früher oder später schaffen werden, zum ersten Mal im Leben die Dinge von einer höheren Warte aus sehen zu können.
Und vielleicht wird es Cundo endlich gelingen, etwas richtig zu machen. Sein Leben neu aufbauen, seine Familie, die Frau seiner Träume finden und seinen Platz in dieser Welt, den Platz, den Suso ihm hinterließ, als er aus dem Leben schied.
Originaltitel: LA TORRE DE SUSO
Spanien/F 2007, 100 min
Verleih: Araenal
Genre: Drama, Poesie
Darsteller: Javier Cámara, Gonzalo de Castro, César Vea, José Luis Alcobendas, Malena Alteria
Regie: Tom Fernández