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Tart – Jet Set Kids

Cat ist 15, ungeküßt und ist in ihrer New Yorker Privatschule nicht wirklich standesgemäß. Die Mutter schlägt sich mit ihr und dem Bruder mühsam durch, kratzt das Geld für den Unterricht zusammen, und das Finanzamt schleppt bereits die Möbel raus. Cat beginnt für William zu schwärmen und gerät in einen Strudel aus Drogen, Sex und Kriminalität. Das ihre Freundin Delilah ihre Hilfe gebraucht hätte, merkt Cat erst viel zu spät ...

Christina Wayne ist zwar im Thema den spröden Larry-Clark-Filmen nahe, doch erzählt sie mit einem anderen, vielleicht weiblichen Blick vom Ende einer Jugend. Sie verzichtet auf die Darstellung von orgiastischem Sex und brachialer Gewalt, und es gelingt ihr durch Stille, ein reales und dichtes Bild einer Jugend zu zeichnen, die bereits dann ihre Unschuld verloren hat, wenn sie beginnt, darüber nachzudenken. Ein bißchen Mogelpackung dennoch: die großartige Melanie Griffith wird auf dem DVD-Cover als dritte Hauptrolle gelistet. Es ist nicht ganz an dem, denn Frau Griffith hat zwar einen markigen, aber mit 15 Sekunden nicht wirklich tragenden Part übernommen.

[ Michael Eckhardt ] Michael mag Filme, denen man das schlagende Herz seiner Macher auch ansieht. Daher sind unter den Filmemachern seine Favoriten Pedro Almodóvar, Xavier Dolan, François Ozon, Patrice Leconte, Luis Buñuel, John Waters, François Truffaut, Pier Paolo Pasolini, Ingmar Bergman. Er mag aber auch Woody Allen, Michael Haneke, Hans Christian Schmid, Larry Clark, Gus Van Sant, Andreas Dresen, Tim Burton und Claude Chabrol ...
Bei den Darstellern stehen ganz weit oben in Michaels Gunst: Romy Schneider, Julianne Moore, Penélope Cruz, Gerard Depardieu, Kate Winslet, Jean Gabin, Valeria Bruni-Tedeschi, Vincent Cassel, Margherita Buy, Catherine Deneuve, Isabelle Huppert ...
Eine große Leidenschaft hat Michael außerdem und ganz allgemein für den französischen Film.