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The Impostors

Amüsante Farce über Schein und Sein

New York in den 30er Jahren. Arthur und Maurice, zwei arbeitslose Schauspieler, wollen sich mit einem trickreichen Rollenspiel in einer Konditorei etwas Eßbares ergattern. Doch statt der erhofften Windbeutel erhalten sie zwei Theaterkarten für "Hamlet". Nach der Vorstellung macht sich Maurice in einer Bar über den miserablen Hauptdarsteller Jeremy Burtom lustig. Doch der eitle Mime steht zufällig daneben und ruft nach einem Handgemenge die Polizei. Arthur und Maurice ergreifen die Flucht und verstecken sich in einer großen Kiste. Am nächsten Morgen erwachen sie an Bord eines Luxusdampfers auf hoher See.

Unter den Passagieren befinden sich eine abgesetzte Königin, ein lebensmüder Sänger, ein heimlicher Revolutionär, eine geldgierige Witwe, die ihre depressive Tochter mit einem Millionär verkuppeln möchte und - der verhaßte "Hamlet" Burtom. Verkleidet als Stewards beginnt für Arthur und Maurice ein ebenso atemberaubendes wie zwerchfellerschütterndes Versteck- und Enthüllungsspiel. Dabei können sie endlich alle Register ihrer Schauspiel-

kunst ziehen.

Stanley Tucci, seit langem ein angesehener Schauspieler, trat erst vor kurzem auch als Autor und Regisseur von erfrischendem Humor in Erscheinung. Die unkonventionelle Erzähltechnik seines begeistert aufgenommenen ersten Spielfilms BIG NIGHT überträgt er auf ein neues Gebiet: eine breitgefächerte, ausgelassene Komödie über Helden, Aufschneider und den feinen Unterschied zwischen Schein und Sein. Dabei haben die Figuren dieser amüsanten Farce doch auch einen tieferen Kern. Es geht um Fragen der Identität, um die Tatsache, daß unsere Wahrnehmung anderer Menschen meistens ungenau ist. So erweisen sich im Film die Menschen, die wir für besonders ungewöhnlich und verrückt halten am Ende als die normalsten.

[ Verleih ]