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The Watcher

Neue Variation des Serienkiller-Thriller-Genres

Acht Jahre lang war FBI-Agent Joel Campbell tagtäglich auf den Spuren der Serienmörder von Los Angeles. Alle brachte er hinter Gitter, bis auf einen. David Allen Griffin suchte sich stets schöne, junge Frauen aus, über Jahre hinweg tötete er eine nach der anderen, und nie konnte die Polizei ihn stellen, ja noch nicht einmal herausfinden, wer dieser gerissene Killer überhaupt ist.

Als Griffin Campbells Geliebte tötet, gibt der FBI-Mann auf. Seelisch gebrochen quittiert er den Dienst, zieht nach Chicago und will dort ein neues Leben anfangen. Bei der jungen Psychologin Polly sucht er Hilfe. Rasende Kopfschmerz-attacken zwingen ihn zur Einnahme von starken Medikamenten. Doch er kann seiner Vergangenheit nicht entfliehen, denn mysteriöse Morde an alleinstehenden jungen Frauen tragen eindeutig die Handschrift eines alten Bekannten. Griffin ist dem Agenten nach Chicago gefolgt und fordert ihn zu einem makaberen Katz-und-Maus-Spiel heraus: Er schickt ihm die Fotos seiner nächsten Opfer und läßt dem FBI jeweils 24 Stunden Zeit, die Mädchen ausfindig zu machen. Campbell nimmt den Kampf wieder auf - widerwillig zwar, aber ihm bleibt nichts anderes übrig, wenn er dem Killer endgültig das Handwerk legen will.

Joe Charbanic, der sich als Regisseur von originellen Musikvideos für Bands wie Sonic Youth, Soul Asylum oder En Vogue einen Namen gemacht hat, gibt mit THE WATCHER sein Spielfilmdebüt und fügt dem schillernden Genre des Serienkiller-Thrillers eine weitere Variante hinzu. Die Besetzungsliste klingt vielversprechend: So mimt MATRIX-Star Keanu Reeves den perversen Frauenmörder, James Spader, vor allem bekannt aus Steven Soderberghs SEX, LÜGEN UND VIDEO, ist in der Rolle des Agenten Campbell zu sehen, und Polly wird von Marisa Tomei dargestellt, die 1992 für ihre Leistung in MEIN VETTER WINNIE einen OSCAR mit nach Hause nehmen konnte.

[ Verleih ]