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Tsatsiki 2 – Freunde für immer

Küsse, Freunde, Griechenland - Fortsetzung des warmherzigen Kinderfilms

Eigentlich heißt er ja Tobias und geht auf eine normale Schule in Stockholm. Aber er nennt sich Tsatsiki, weil sein richtiger Vater der Grieche Yannis ist. Mit ihm geht er jeden Sommer Tintenfische jagen. Zwei Jahre ist es her, seit Tsatsiki und die temperamentvolle Mutter Tina auf die Reise gingen, um seinen Vater ausfindig zu machen. Begeisterte Zuschauer rund um den Globus begleiteten sie und verhalfen der herzerwärmenden Verfilmung von Moni Brännströms Kinderbuch zum Erfolg.

Tsatsiki ist nun älter geworden und wohnt in einer neuen Wohnung. Er hat Probleme, wie sie die meisten Jungen kennen. Seine Freundin Maria glaubt nicht an die Liebe und will nichts mehr von ihm wissen. Eine "Küß-Übungs-Party" geht nach hinten los. Sein bester Freund Per Hammer ist zu recht sauer, als Tsatsiki ein Geheimnis ausplaudert, und spielt jetzt lieber Fußball, statt mit ihm zu tauchen.

Aber es ist wieder Sommer, und so tröstet sich Tobias mit der Vorbereitung auf die anstehende Reise zu Papa nach Griechenland. Diesmal kommt nicht nur seine Mutter Tina mit, sondern auch Göran, der nette Polizist, mit dem sie jetzt zusammen lebt. Doch dann bekommt Tinas Band das Angebot, in Japan auf Tournee zu gehen, und Tsatsikis große Reise fällt fast ins Wasser. Wenn da nicht sein Großvater wäre - auf den ist immer Verlaß. In diesem Sommer wird viel passieren: er sieht seine Cousine Elena wieder, es wird geküßt und getrauert, und am Ende weiß Tsatsiki, was wirklich zählt: Freunde! Denn der ist am einsamsten, der keine hat.

Stark, was soll man da noch sagen? Nach dem wunderbaren ersten Teil kommt nun die ebenso gelungene Fortsetzung ins Kino. Mit Gefühl, Verstand und Temperament geht Regisseur Eddie Thomas Petersen ans Werk, erhält die Atmosphäre des Vorgängers und spinnt den Faden doch gekonnt weiter. Hauptdarsteller Samuel Haus spielt sich wieder in alle Herzen, und man fragt sich, wann Tsatsikis nächstes Abenteuer folgt. Oder ein ebenso gelungener Film für Kinder. Vielleicht sogar einmal aus unserem Land?

[ Roman Klink ]