Originaltitel: VERTICAL LIMIT
USA 2000, 126 min
Verleih: Columbia
Genre: Action
Darsteller: Chris ODonnell, Bill Paxton, Robin Tunney
Regie: Martin Campbell
Kinostart: 25.01.01
Der Aufstieg an einer senkrechten Felswand endet mit einem tragischen Unfall, bei dem der Vater von Annie und Peter ums Leben kommt. Nach diesem Schicksalsschlag gehen die Geschwister getrennte Wege, erst nach drei Jahren kommt es zu einem etwas unterkühlten Wiedersehen am Fuße des Himalaya.
Annie gehört zu einem Team des Milliardärs Elliot Vaughn, welches den K2 besteigen will. Kein leichtes Unterfangen aufgrund des unsicheren Wetters und der enormen Höhe, in der man ohne Sauerstoffgerät nur wenige Stunden überleben kann. Bei allem technischen Aufwand ist die Gruppe während der Bergbesteigung den unberechenbaren Naturgewalten ausgeliefert. Eine Lawine und eine Gletscherspalte sind Unglück und vorläufige Rettung für Elliot, Annie und den Bergführer Tom. Im Basislager hat man die Katastrophe verfolgt, die Funkverbindung ist abgebrochen, nur morsen funktioniert noch. Peter will sofort ein Rettungsteam zusammenstellen und aufbrechen, denn die drei Verunglückten haben nur 36 Stunden zum Überleben. Obwohl es unmöglich scheint, in dieser Zeit bis zu den Eingeschlossenen vorzudringen, machen sich sechs Leute mit Behältern hochexplosiven Nitroglyzerins in Zweiergruppen auf den Weg. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit...
Durch die Wucht der Bilder wird der Zuschauer förmlich in den Sitz gedrückt: Atemberaubende Kamerafahrten über endlose Abgründe und faszinierende Panoramabilder vom Dach des Himmels beeindrucken durch ihre Perfektion. Genregemäß sind allerdings die Figuren schwach skizziert und zur atemberaubenden Kulisse eher lästiges Beiwerk.
So scheint z.B. auch der Plan, für die Rettung reines Nitroglycerin mit auf den Berg zu nehmen, wohl eher eine Idee des Special-Effects-Verantwortlichen zu sein, denn ein logischer Meilenstein im Fortlauf der Handlung.
[ Sarah Schipschack ]