Die alternden Gangster Max und Riton sind nach ihrem letzten Coup unerkannt mit einer Millionenbeute entkommen. Sie möchten fortan als gewöhnliche Bürger leben. Doch eine unvorsichtige Bemerkung der Geliebten Ritons macht skrupellose Gegenspieler und Nebenbuhler auf sie aufmerksam. Max muß sich zwischen Freundschaft oder Geld und gesichertem Leben entscheiden.
"Das Thema des Films sind das Alter und die Freundschaft. (...) Die Einfachheit der Gesten, die Ökonomie der Worte zeigen, daß Becker sein Vorbild in Jean Renoir hatte. In einer einzigen Geste faßt Jean Gabin die Situation und die Persönlichkeit von Max zusammen: Langsam und umständlich setzt er seine Brille auf, um eine Telefonnummer lesen zu können. (...) Gabin lehrte Moreau, die die großen Gesten des Theaters beherrschte, die kleinen Gesten des Films, die die Größe ausmachen" (Gabriele Lauermann: "Jeanne Moreau")
GRISBI steht am Anfang eines neuen Genres, des französischen Unterweltfilms, und ist außerdem der Beginn Gabins zweiter fruchtbarer Karriere.
Originaltitel: Touchez pas au grisbi
F/I 1954, 104 min
Genre: Gangster
Darsteller: Jean Gabin, Jeanne Moreau, Lino Ventura, Gaby Basset, Daniel Cauchy
Regie: Jacques Becker