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Winterschläfer

Eine Stadt in den Bergen; klein und einladend. Nahebei eine Villa, warm und verwunschen. Nicht weit fort ein Bauernhof, der zugrunde geht. Und fünf Menschen, deren Leben das Schicksal mit leichter Hand wie seidene Fäden ineinander verwebt: Laura, die an freien Abenden Theater spielt, obwohl sie es nicht kann. Rebecca, die einfach wartet und neuerdings mit Marco schläft, dem Skilehrer, der gern fern sieht. René, der merkwürdige Vorführer des örtlichen Kinos, von geheimnisvoller Aura umgeben. Und Theo, der es mit seinen drei Kindern und seinem Hof diesmal nicht schaffen wird. Tom Tykwer, der filmvernarrte Berliner Ex-Kinodisponent, wartet nach seinem Erstling "Die tödliche Maria" in diesem Herbst mit einer filmischen Herausforderung an tradierte Sehgewohnheiten auf: Sein "Liebesthriller" ist geprägt von bestechenden Cinemascope-Bildern, magischer Musik und großartigen, unverbrauchten Gesichtern. Ein neuer, kräftiger Farbtupfer in der Palette des deutschen Kinojahrganges 1997.