Label: Hollywood Records

Amsterdam

Daniel Pemberton

Derzeit gibt es eigentlich keinen anderen Filmkomponisten, der es versteht, Coolness so einfallsreich in Musik zu fassen wie Daniel Pemberton. Mit irren Loops, schrulligen Klangschöpfungen (Münzwurfsounds, Scheibenwischerquietschen, Hechelrhythmen), unbändigen Perkussionssätzen und raffinierter Instrumentierung verhalf er bereits KING ARTHUR, CODENAME U.N.C.L.E. oder OCEAN’S 8 zu supercoolen Scores.

Für David O. Russells AMSTERDAM geht Pemberton noch einen Schritt weiter: Er verwurstet Klassikhits. So etwa Giacomo Puccinis Summchor aus „Madama Butterfly“, den er mit Staccatopulsen im Fagott, Flöten-Pizzicati und Harfen-Arpeggios zur Fluffnummer oder mit Drums und Sax zur fidelen Jazzpromenade umwidmet. Herrlich!

[ Philipp J. Neumann ] Philipp fühlt sich inspiriert von CLUB DER TOTEN DICHTER, hat gelernt aus DAS SIEBENTE SIEGEL, ist gerührt von MAGNOLIA, hat sich wiedergefunden in THE SWEET HEREAFTER, wurde beinahe irr durch FARGO, ist für immer vernarrt in PONETTE und war schlicht plattgedrückt von DER HERR DER RINGE.