Für das Schwarzenegger-Vehikel wurde Actionveteran Graeme Revell verpflichtet. Der Australier wuchs mit Filmen wie THE CROW, THE SAINT, HARD TARGET und THE NEGOTIATOR im Genre zu einem der versiertesten Vertreter. Ob nun thematisch begründet oder nicht, zieht Revell seine Originalität seit Anbeginn seiner Karriere aus der Integration von elektronischer Musik und fremdländischem Instrumentarium in den klassischen Orchesterklang. Die mit unzähligen akustischen und synthetischen Instrumenten besetzte Perkussionssektion ist in COLLATERAL DAMAGE die facettenreichste und dominanteste. Basis bilden die seit PITCH BLACK von Revell gern frequentierten indischen tabla. Die resultierende Filmmusik ist ein maliziös pulsierendes und elektrisierendes Crossover mit kaum einer Handvoll Ruhepunkte.
Eine zwar schonungslos direkte, aber intelligent konzipierte und umgesetzte Actionpartitur!
[ Philipp J. Neumann ] Philipp fühlt sich inspiriert von CLUB DER TOTEN DICHTER, hat gelernt aus DAS SIEBENTE SIEGEL, ist gerührt von MAGNOLIA, hat sich wiedergefunden in THE SWEET HEREAFTER, wurde beinahe irr durch FARGO, ist für immer vernarrt in PONETTE und war schlicht plattgedrückt von DER HERR DER RINGE.
Label: Varèse Sarabande