Label: Milan Records
Arthur Sharpe ist Komponist. Sein Bruder Will Autor und Regisseur. Ihr filmisches Œuvre ist sehr speziell – und nahezu deckungsgleich. Seit Wills Debüt sind sie unzertrennlich. Mit einem Film über den Katzenmaler Louis Wain kam nun ihr jüngster Streich ins Kino. Wains surreale Welt bringt Komponistenbruder Arthur zwischen den Gegenpolen liebevoll angeschrägter Miniaturen und aufrichtigem Pathos zum Klingen. Es schwelgt die Theremin mit vernuscheltem Ton, grunzt das Sousaphon, schrammelt die Spielzeugtrommel, klimpert das Klavier und ploppen putzige Sounds aus ihren Verstecken – und dann spielt das Orchester zum fulminanten Walzer auf oder streckt sich in langen Bögen in spätromantische Höhen. Herrlich schrullig!
[ Philipp J. Neumann ] Philipp fühlt sich inspiriert von CLUB DER TOTEN DICHTER, hat gelernt aus DAS SIEBENTE SIEGEL, ist gerührt von MAGNOLIA, hat sich wiedergefunden in THE SWEET HEREAFTER, wurde beinahe irr durch FARGO, ist für immer vernarrt in PONETTE und war schlicht plattgedrückt von DER HERR DER RINGE.