Dreamcatcher

James Newton Howard

James Newton Howard entwickelt sich zum Meister des Mystery. Kaum ein anderer Komponist aus Hollywoods A-Riege hat ein einziges Genre mit solch heterogenen Arbeiten versorgt. Schon FLATLINERS etablierte, was mit THE SIXTH SENSE und SIGNS zur Perfektion reifte: die Schaffung der exakten Identität, dem musikalischen Abbild des jeweiligen Films. Dabei stellt Howard die Konventionen nicht auf den Kopf, sondern sucht immer frische, einzigartige Verknüpfungen zwischen Orchester und Elektronik. Mit Lawrence Kasdans DREAMCATCHER trifft er abermals den richtigen Ton. Gleichzeitig erreicht er eine neue Extravaganz in seiner Tonalität. Ganz offensichtlich läßt er die Musik durch die Wahl der Klänge mit Kälte und Wärme, Zeit und Endlosigkeit spielen und thematisiert so direkt Inhalte und Bilder des Films. DREAMCATCHER ist ein herausragender Score!

[ Philipp J. Neumann ] Philipp fühlt sich inspiriert von CLUB DER TOTEN DICHTER, hat gelernt aus DAS SIEBENTE SIEGEL, ist gerührt von MAGNOLIA, hat sich wiedergefunden in THE SWEET HEREAFTER, wurde beinahe irr durch FARGO, ist für immer vernarrt in PONETTE und war schlicht plattgedrückt von DER HERR DER RINGE.