Bruno Coulais ist in den letzten Jahre zu einem der wichtigsten Namen in der französischen Filmmusik avanciert. Zu seinen wohl bekanntesten Arbeiten zählen die Scores zu Matthieu Kassowitz epischem Thriller DIE PURPURNEN FLÜSSE und zu Claude Nuridsanys und Marie Pérennous phänomenaler Insektenschau MIKROKOSMOS. Aus der Genre-Nische des letzteren kommt nun NOMADEN DER LÜFTE, eine filmisch extravagante Reisebegleitung der Zugvögel. Wieder ist es Bruno Coulais, der mit seinem eigen(artig)en Stil den Einblick in unbekannte Umwelten tonmalerisch ausfüllt.
Diese Welten sind es auch, aus denen der Komponist Klänge wie etwa Meeresrauschen, Vogelgeräusche und Landschaftsatmosphären filtert, um so seine Musik stimmungsvoll zu punktieren. Gleichzeitig dienen ihm diese Eindrücke hörbar als Inspirationsquelle für kompositorische Entscheidungen. Natürlichkeit und Naturverbundenheit spiegelt sich in seinen schwebenden Melodien, der Verwendung von Stimmen als rhythmisches Instrument (Flüstern und Atmen) als auch in der Transparenz und Filigranität seiner Instrumentierung wider. Kurz: Coulais Musik verzaubert!
[ Philipp J. Neumann ] Philipp fühlt sich inspiriert von CLUB DER TOTEN DICHTER, hat gelernt aus DAS SIEBENTE SIEGEL, ist gerührt von MAGNOLIA, hat sich wiedergefunden in THE SWEET HEREAFTER, wurde beinahe irr durch FARGO, ist für immer vernarrt in PONETTE und war schlicht plattgedrückt von DER HERR DER RINGE.
Label: Virgin