Label: WaterTower
Horrorfilme sind für Nathan Barr ein Heimspiel. Seit Eli Roths CABIN FEVER verläßt der Komponist dieses Genre nur selten. Für SALEM’S LOT holt er sich erstmals Unterstützung von der Sängerin und Multiinstrumentalistin Lisbeth Scott, die den Score nicht nur mit ihrer Stimme, sondern auch mit kompositorischem Können veredelt. Selbstverständlich erfüllt das Duo die genretypischen Erwartungen, schafft Gruselatmosphäre mit sirrenden Violinen und Streicherglissandi, schichtet fette Sounds zur Drohkulisse auf und sorgt mit überraschenden Stingern für Jump Scares. Doch es gibt sie, die Ausnahmemomente, die den Horrorscore über den Durchschnitt heben: sinistres Stimmgeflüster, perkussive Stimmrhythmen, ätherische Stimmsoli. Spannend!
[ Philipp J. Neumann ] Philipp fühlt sich inspiriert von CLUB DER TOTEN DICHTER, hat gelernt aus DAS SIEBENTE SIEGEL, ist gerührt von MAGNOLIA, hat sich wiedergefunden in THE SWEET HEREAFTER, wurde beinahe irr durch FARGO, ist für immer vernarrt in PONETTE und war schlicht plattgedrückt von DER HERR DER RINGE.