Serenity

David Newman

Der Newman-Clan ist ein Phänomen in der Filmmusikwelt. Begonnen hat die Geschichte der Erfolgsfamilie mit Golden-Age-Allrounder Alfred Newman - der jedem Kinogänger als Schöpfer hinter der Twentieth Century Fox-Fanfare geläufig sein sollte - und dessen Bruder Lionel. Die nächste Generation brachte drei Komponisten hervor: Randy Newman (SEABISCUIT), Thomas Newman (AMERICAN BEAUTY) und David Newman (ICE AGE). David hat nun mit SERENITY nach einer Endlosrunde an Komödien endlich wieder zum ernsteren Filmgenre zurückgefunden. GRITTERS-erfahren schlüpft der jüngste Newman-Sproß ins Abenteuer- und Thrillergewand, um dem TV-Spinoff gehörig einzuheizen. Mit atonalen Abtrünnigkeiten umkreist er sein archaisches Haupthema, dessen Ähnlichkeit zu Edelmans DRAGONHEART angesichts phantastisch flippig-flirrender Actionpassagen verzeihbar ist. Das ethnische, vorrangig perkussive, Instrumentarium sorgt fürs fremdländische Kolorit, was dem Score über weite Passagen zusätzliche Originalität verleiht.

[ Philipp J. Neumann ] Philipp fühlt sich inspiriert von CLUB DER TOTEN DICHTER, hat gelernt aus DAS SIEBENTE SIEGEL, ist gerührt von MAGNOLIA, hat sich wiedergefunden in THE SWEET HEREAFTER, wurde beinahe irr durch FARGO, ist für immer vernarrt in PONETTE und war schlicht plattgedrückt von DER HERR DER RINGE.

Label: Varèse Sarabande