Label: Rambling Records
Harumi Fuuki fühlt sich besonders im harmonischen Klangraum zu Hause. Die renommierte japanische Filmkomponistin folgt in ihren Arbeiten für TV und Leinwand oft dem Prinzip, traditionelle Pentatonik ins süffig Großorchestrale zu zoomen. Der aktuelle Anime THE DEER KING macht da keine Ausnahme.
In intimen Momenten: liegende Streicherakkorde, darüber solistisch zirpende Holzbläser, vokalisierende Frauenstimme oder schwelgende Violine. In pathetischen Momenten: schwelgende Unisono-Streicher im Viervierteltakt, Bläserbetonung auf der eins und hier und da Perkussion zur rhythmischen Durchlüftung. Das ist kompositorisch leider wenig reizvoll und auf Dauer etwas eintönig.
[ Philipp J. Neumann ] Philipp fühlt sich inspiriert von CLUB DER TOTEN DICHTER, hat gelernt aus DAS SIEBENTE SIEGEL, ist gerührt von MAGNOLIA, hat sich wiedergefunden in THE SWEET HEREAFTER, wurde beinahe irr durch FARGO, ist für immer vernarrt in PONETTE und war schlicht plattgedrückt von DER HERR DER RINGE.