The Fast And The Furious: Tokyo Drift

Brian Tyler

Es gibt Filme, die braucht die Welt nicht. Und solche Filme bekommen ein Sequel. Und das Sequel ein Sequel. Oder ein Prequel. Und dann heißt das Trilogie É THE FAST AND THE FURIOUS: TOKYO DRIFT (viel Titel, wenig Gehalt) ist der dritte Gang der FAST-(FOOD)-Serie. Trotz des längst überholt geglaubten Anarcho-Chauvinismus-Filmgenres stimmt die Kasse: offensichtlich verlangt das Publikum nach schnellen Bikinis und kurzen Wagen, äh, nun É dann aber wenigsten mit dem richtigen Sound!

Nach BT und David Arnold darf nun Brian Tyler die Gitarren endlos schleifen, die Bässe dröhnen, das Schlagzeug hämmern lassen. Abziehbildmusik ist das, unverkennbares Einmaleins der Bildillustration, fernab größerer Anspruchswellen. Und doch ist es Musik, die kurzweilig ist, die zur Versündigung auf der Autobahn verleitet, kurz: Musik, die Spaß macht. Und das braucht die Welt manchmal É



[ Philipp J. Neumann ] Philipp fühlt sich inspiriert von CLUB DER TOTEN DICHTER, hat gelernt aus DAS SIEBENTE SIEGEL, ist gerührt von MAGNOLIA, hat sich wiedergefunden in THE SWEET HEREAFTER, wurde beinahe irr durch FARGO, ist für immer vernarrt in PONETTE und war schlicht plattgedrückt von DER HERR DER RINGE.

Label: Varèse Sarabande